Der Film über die Albmühle

Bei der Lauchert in einem Tal auf der Schwäbischen Alb lebten Marie und Klara Walz. Ihr Vater starb früh, die Brüder erbten die Mahlmühle, die später dann zur einer Sägemühle umgebaut wurde. Dann kam der Zweite Weltkrieg und die beiden Brüder kehrten nicht zurück. In der Hoffnung, dass zumindest der als vermisst geltende Bruder wieder nach Hause kommt, erhielten die beiden Schwestern die Almühle bis zuletzt in der Hoffnung, dass der Bruder wieder aus Russland zurück kehrt. Seither lag alle Last auf den Schultern der Schwestern. Klara Walz betrieb die Sägemühle und Marie Walz kümmert sich um den Haushalt und denn Stall. Was für einen „Städter“ wie eine Idylle aus der guten alten Zeit klingt, war für die beiden Schwestern ein harter entbehrungsreicher Überlebenskampf. Klaglos arbeiteten Marie Walz (1915-2001) und Klara Walz (*1924) in bescheidensten Verhältnissen und ohne jeglichen Komfort, aber im Glauben daran, dass "der Herrgott weiß, was mit uns geschieht".